
Weltweit sind weitere etwa 300 Apostel tätig, die von Bischöfen, weiteren priesterlichen Amtsträgern und Diakonen unterstützt werden. Nahezu neun Millionen Menschen bekennen sich in rund 60.000 Gemeinden zum neuapostolischen Glauben.
Neuapostolische Christen erleben ihren Alltag wie alle anderen Menschen auch. Sie versuchen, ihren Glauben im Alltag zu praktizieren und bereiten sich durch regelmäßigen Gottesdienstbesuch auf die Wiederkunft Jesu vor. Sie nehmen am öffentlichen Leben teil und gestalten ihren Alltag eigenverantwortlich. Alle Ämter und Aufgaben in der NAK werden fast ausschließlich von ehrenamtlichen Mitarbeitern ausgeführt.
Besondere Merkmale des neuapostolischen Glaubens sind:
Ansprechpartner
Ralf Bent - erreichbar über
ralf.bent(a)nak-lemgo.de - oder über das GlaubensGarten Kontaktformular
Vier christliche Konfessionen, ein gemeinsamer Garten, schon das ist nicht selbstverständlich. Im Mittelpunkt dieses Gartens steht ein Tisch mit einer Schale, gefüllt mit Wasser, einem Wasserspiel. Darin ein Kreuz.
Hier haben die beteiligten Christen nach einer Verbindung gesucht, die allen gemeinsam ist: die Taufe.
Sie steht am Anfang des Christseins und ist von allen beteiligten Konfessionen untereinander anerkannt.
Aber so einfach und einig ist das Bild des Christentums nicht. Deshalb der Tisch mit Ecken und Kanten, der das Abendmahl - die Eucharistie symbolisiert. Dies könnte eine Verbindung sein, ist aber ein Punkt der Diskussion und Trennung. Und doch steht hier eine Bank für zwei Personen im Dialog. Zeichen der Hoffnung?
Am Rand wachsen zwei Weinreben.
Der Wein/die Weinrebe ist eine der am häufigsten in der Bibel erwähnten Pflanzen. Symbol auch für die neue Welt Gottes. „Ich bin der wahre Weinstock und mein Vater ist der Winzer“ Joh. 15,1. Hier im Garten des Christentums wächst wilder Wein, um an daran zu erinnern.
Die kleine Walderdbeere, die im Garten wächst, kommt zwar nicht in der Bibel vor. In der christlichen Tradition allerdings galten Erdbeeren als Symbol für für das Paradies. Erdbeeren wuchsen sozusagen als Vorgeschmack des Paradieses auf den Gräbern der frühen Christinnen und Christen.
Wegen ihrer roten Früchte symbolisiert die Erdbeere die Passion Christi. In den fünf Blütenblätter erinnerten mittelalterliche Christen die fünf Wunden Christi (die Wundmale, drei Nagelwunden, die Dornenkrone und der Lanzenstich).
Die dreiteilige Blatt verweist auf die Trinität (Dreieinigkeit) Gott Vater, Sohn und heiliger Geist. Zudem galt der niedere Wuchs der Erdbeeren als Sinnbild von Demut und Bescheidenheit.