Garten der Buddhisten

Buddhismus

Der Buddhismus als spirituelle Lehrtradition, Philosophie und Religion hat seinen Ursprung in Indien, wo Buddha vor 2500 Jahren als Siddhartha Gautama geboren wurde. Im Laufe seiner Geschichte hat der Buddhismus viele verschiedene Formen hervorgebracht. Zunehmende Beliebtheit im Westen finden seine heilsamen Aspekte von Achtsamkeit, Meditation und Friedfertigkeit. Weltweit gibt es ca. 400 Millionen Buddhisten, die meisten leben in Asien.

Nach seinem Erwachen, der tiefen und befreienden Einsicht in die wesentlichen Zusammenhänge allen Lebens, zog Siddhartha unter dem Ehrentitel Buddha (der Erwachte) 45 Jahre durch Nordindien. Er unterrichtete Mönche und Nonnen, Könige wie einfache Menschen im Dharma, der Lehre, die zum Nirvana, d.h. dem Erlöschen des Leids und dem höchsten Glück führt.

Kernstück des Dharma sind die Vier edlen Wahrheiten vom Leiden und seinen Ursachen (Unwissenheit, Gier und Hass), der Befreiung von Leid durch das Erlöschen eben dieser Ursachen, und der Achtfache Pfad, der zu dieser Befreiung führt.

Dieser Übungsweg beschreibt die natürliche Lebensführung eines Erwachten und gleichzeitig den Weg, den jeder gehen kann, um Weisheit und Mitgefühl zu entwickeln und inneren Frieden, Glück und Harmonie zu verwirklichen.

Die Praxis gliedert sich in 3 Übungsfelder, die sich gegenseitig befruchten:

Tiefe Einsicht in die wesentlichen Grundelemente des Lebens
Ein Training in ethischer Lebensführung
Die Praxis von Achtsamkeit und Meditation

Der Buddha empfahl  seinen Zuhörern nicht an seine Lehre im Sinne eines Dogmas zu glauben, sondern sie durch eigene Erfahrung zu überprüfen. Er lehnte Radikalismus und Extreme im Denken und Handeln ab und betonte den Mittleren Weg. Das indischen Kastensystem und Alleinherrschaft lehnte er ab und er unterrichtete Herrschende in weiser Staatsführung. Dazu zählte er die Bekämpfung von Armut, die Achtung vor alten Menschen, keine Gewalt gegen Frauen und den Schutz und die Versorgung von Fremden.

Buddhistische Sangha Paderborn-Achtsamkeitsmeditation und Dharma - Uschi Stehmann, Christoph Geisler

Soto-Zen Paderborn-Saddharma-Sangha - Johannes Köhö Schefers

Sind zu erreichen über:

uschi.stehmann(a)web.de

christoph.geisler(a)web.de

johannes.schefers(a)zen-in-paderborn.de

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Der Garten des Buddhismus

Der buddhistische Garten ist kein Zen-Garten mit geharktem Kies. Dieser Garten erscheint mit seiner lockeren Bepflanzung aus Farnen und Gräsern fast wild und eher ungeordnet. Der Buddha sitzt unter einem Baum im GlaubensGarten. Der Baum ist ein bedeutendes Symbol: unter einem Baum wurde der Buddha geboren, unter einem Baum meditierend, erfuhr er sein geistiges Erwachen, unter einem Baum starb er.

Die Buddha-Statue hier im Garten stammt aus Tibet. Im Gegensatz zu den populären folkloristischen fettleibigen Buddha-Figuren folgt diese einer klassischen Tradition. Die Ausgewogenheit der Köperproportion symbolisiert den Mittleren Weg.

Der Buddha wird in typischer Meditationshaltung dargestellt: mit halb geöffneten Augen und die Hände im Schoß zusammengelegt. Die Bank dem Buddha gegenüber bietet Besuchern die Möglichkeit, sich im Lotussitz auf Augenhöhe mit dem Buddha der Meditation, Kontemplation, der inneren Einkehr und Versenkung hinzugeben.

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